Lyrics to Lerne Verlernen
Lerne Verlernen Video:
Die stimme der stummen, des ist animus
herzlich willkommen, los geht's
hör mir zu

vers 1:
ich heiße euch willkommen in meiner zeit,
wo alte junge unterschätzen
weil sie überzeugt sind, dass heute alles leichter sei
in der kosumgesellschaft, schalte den fernseher einmal ein:
reich & schön, sweet sixteen, glamour weit und breit
doch deine eltern sagen geld ist zweitrangig, weil
gesundheit ist das wichtigste, zeig deine dankbarkeit, aber nein
du wachst jeden abend vom geschrei der eltern auf
und weißt geldprobleme sind der grund der streitereien,
papiere sind der grund für angst in den augen,
schikanen tagtäglich füttert hass in deinem bauch
und die juice schriebt ich würd mich wiederholen in den themen,
als wär faschismus abgehakt wenn man einmal davon erzählt
es war deine und dann meine danach unsere tränen,
doch keiner reichte uns ein taschentuch, wollte uns verstehn
die rosige zukunft verwelkte nun, unkraut blieb stehn
drum gehen die meisten lieber reich statt gesund aus dem leben

refrain
als ich das letzte mal zufrieden war ist ewig her
und darum hab ich heutzutage keine tränen mehr
es waren deine, meine, unsere, eure, ihre
doch am ende war als das eh nichts wert.
als ich das letzte mal zufrieden war ist ewig her
und darum hab ich heutzutage keine tränen mehr
es waren deine, meine, unsere, eure, ihre
doch wie es aussieht schreib ich wohl auf ewig schmerz

vers 2
jugendlich gehen niemals ohne alkohol fort
jungs nehmen lieber durchs kiffen ab als durch sport
mädchen wollen mit dem strom schwimmen
aber davor müssen die rettungsringe weg
so ertrinken sie sofort in nem meer aus modelinien,
werden zu bulimie getrieben
können nicht einmal mehr stoppen, dabei wollen sie beliebtheit (?)
jede clique wie ein rollenspiel
für dein erfolgen sie (?)
ohne pillen ohne ziel
es gibt keine hilfe weit und breit
und jedes mädchen, jeder junge in ner scheidung weiß
der neue von mama interessiert sich einen scheiß für dich,
ist nur so nett um sich bei mama einzuschleim‘
so bist du kalt doch, wenn man nachhakt dann lächelt ihr
egal ob es grausam ist und zuhause die fesseln flieh (?)
was du vorbild nennst einen dreck erzielst
selber sich mit 40 verhält wie der letzte teen

refrain

vers 3
väter merken nach 3 kindern und nach 20 jahren ehe,
dass sie schwul sind und suchen sich den mann für ihr leben
mütter lassen ihre family zurück für die karriere
sehen die kids und den mann nur als lästige barriere
und der priester zu dem sie seit dem kindesalter gehen
der im gottesdienst die reden hält, das brot gibt und den segen
(?) in den nachricht auch für die vergehn,
die er seit jahren begang, doch keiner schien etwas zu sehn
und ihr fragt euch wieso wir zu grunde gehen
keiner sich traut das wort hoffnung in den mund zu nehm
wahre freunde existieren nicht,
nur tiere so dumm dem mensch zu vertraun
so werde ich niemals nen hund verstehn
doch ich peil wieso wir selbstmord begehn,
drogen konsumieren, wegrenn‘ vor jedem,
uns selber zerstören, uns hassen und jeden anderen auch
doch leider haben wir dafür keine tränen

(Dank an Diandra für den Text)Für meine kleinen,
ich vergess euch nicht, niemals


vers 1

sie haben nie gelernt, wenn vater die hand hebt einzuklatschen,
sondern sich zu ducken weil der vorhat einen zu klatschen,
sich nicht breitzumachen
dafür gelernt die dunkelste ecke des zimmers aufzusuchen,
kommt er heim spät nachts
hinter starken männern steht ´ne starke frau lernten sie nie
nur sich vor mama zu stellen wenn er sie haut
andere um hilfe zu bitten verlernten sie auch
aber lernten auf mehr zu verzichten als sie brauchen,
sie lernten nie zuhaus zu meckern
doch kennen 1000 ausreden für die blauen flecken
1000 mittel und wegen um die schmerzen zu betäuben
soziales ist verlernt, was schert sie die leute
haben vergessen was mitleid ist, in all diesen zeiten
behältst du nur dass was andere auch dir zeigen
man wollt ihnen beibringen wie es läuft in der gesellschaft
doch sie lernten nur wie sie es am besten in ihrer welt schaffen.


refrain
komm, wir spielen lernen verlernen
das wichtige behalte den abfall verwerfen
uns überleben müssen andere sterben
die einen sie sehn und die anderen lernten
komm, wir spielen lernen verlernen
das wichtige behalte den abfall verwerfen
die schule, das leben sagt kasper nicht gern
und versuche dich in die letzte klasse zu ärgern.


vers 2

sie haben nie gelernt die nummer der bullen zu wählen
nur gelernt zivilcops auf 100 metern zu sehn.
haben nie gelernt zu denken,
sie lernten zu haun,
haben nie gelernt zu schenken,
sie lernten zu klaun,
haben nie gelernt anderen blind zu vertraun,
alles was sie lernten jedem misstraun,
haben nie gelernt wie man seine freunde so verrät,
nur gelernt dass du geheimnisse den leute nie verrätst
sie lernten nie wie man ein i-phone bedient,
aber wissen wie sie dir dein i-phone abziehn
und bei mathe verstehn sie nur bahnhof
und unter abhängen verstehn sie nur bahnhof
sie lernten zwar kein snowboard fahren
doch dank schnee kennen sie sich aus in jva´s,
verlernten wie man sich zurückhält,
doch wissen dass wenn du sagst du seist nicht verrückt,
man dich sowieso für verrückt hält.


refrain


vers 3

sie lernten rot zu sehen oder blau zu machen
ihr gelb vor neid zu werden,
sie sind aufgewachsen wo man schwarz arbeitet, braun verwertet
grün ist schmuggel, das life hat auf sie abgefärbt.
und haben sie einmal durch zufall erfolge
egal wo lernten sie dass ihr ruf sie verfolgt,
haben gelernt stolz drauf zu sein wo man herkommt,
doch dem arbeitgeber nie verraten wo man herkommt
sag nicht iran, in persien klingt schöner,
mein vater ist gastronom, statt er arbeitet im döner.
von schröder zu merkel die längst nichts mehr tun
für den nicht so perfekten prozentsatz der jugend.
so denken kids wenn kein anderer mir beibringt
durch leben zu gehen, lern ich selber was mich weitbringt
und was ich so lern ist für den staat vielleicht kritisch
aber für die existenz dieser kids überlebenswichtig.

(Dank an Diandra für den Text)
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