Lyrics to Kartenhäuser
Kartenhäuser Video:
Wer hat nun Recht und vorallem: Warum?
Hedonismus, Nihilismus oders Christentum?
Diesen verzweifelten Glauben ham wir uns selbst suggeriert,
Weil die Ungewissheit unsere Verdorbenheit seziert.
Von Nichts kann nichts kommen, oder etwa manchmal doch?
Ohne Dogmen geht es nicht, was fragst du da noch?
So viele Menschen unter einem Dach die denken.
Damit der Dachstuhl hält, muss man sie beschränken,
senken,
kränken,
henken,
lenken...

Ref.:

Es ist nicht leicht ein Kartenhaus zu baun,
Das sich zur Spitze hin verbreitert.
Und dann an der absichtslosen Willkür
Des Windes scheitert!

Verhalte dich stets so, dass die Maxime deines Handelns und so weiter.
Das kenn ich zur Genüge, doch mich bringts nicht weiter,
Als zuvor. Warum muss ich denn müssen, warum geb ich nicht auf?
Ich wär ja nicht der erste, Deserteure gibts zu Hauf.
Eins und Eins ergibt meistens Zwei,
Doch manchmal vielleicht Drei.
Und reißt damit trügerische Sicherheit entzwei.
Der Zufall pokert immer mit und hat oft gute Karten,
Auf die Antwort aller Fragen können wir noch lange warten.
Und in der Zwischenzeit
Machen wir uns bereit
Zerstören ohne Frist,
Bis der Zufall uns hörig ist.

Refrain

Diese Häuser, die wir aus Gedanken baun
Stehn nicht auf Stein, sie stehn auf Sand
Und heiße Luft ist das Fundament für mentale Paläste.
Die Gewissheit des Gewissens ist beschissen, ist nicht echt.
Ist nur erlogen, im Rahmen dessen, was wir wissen gar nicht schlecht,
Sondern das Beste.
Aber wenn wir schon mit Karten Häuser baun, anstatt zu spieln,
Sollte man bei der Selbstzerstörung dann auch richtig zielen,
Um alles total wegzupusten,
Vielleicht morgen, vielleicht auch nicht
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