Lyrics to Kafka Hauser
Kafka Hauser Video:
Hauser verliess das Trottoir, tauchte ab in eine Nische, die er kannte, die er liebte
Nacht für Nacht, und Tag für Tag. Er war gewahr: Er würde sich im Schatten nie verlieren.
Und er kannte seinen Feind, er hatte in Studiert, seine Hand umklammerte eine in
Lumpen gewickelte Scherbe, während sein Opfer an ihm vorbei lief, sich kurz umsah
doch nichts bemerkte. Seine Pupillen weiteten sich, er rieb sich die Pelle, das Gesicht
des Mannes hatte sich verändert, doch er blieb derselbe. Hauser zerrte ihn von der
Strasse, blind vor lauter Staub.

Du Schwein hast meinen Bruder getötet! Wer sind Sie überhaupt? Ich stopf dir gleich das
Maul, du sadistisches Schwein! Er presste ihm die Hand auf dem Mund erstickte seinen
Schrei. Die Scherbe blitzte, als sie durch den Nebel zischte, während er seinen Opfer
ruckartig die Kehle aufschlitzte. Sein Spiegelbild wurde von jener Scherbe entstellt,
Entrüstet blickte er hinein, und sah sich zum ersten Mal selbst.

Wer ist es? Wer kennt ihn? Was tut er? Wer weiss es? Wer sagt ihm was er ist? Wer
flutet seine Einsicht? Ein Schatten, ein Schemen, ein Fuss in einer Kreideschicht.
Kafka Hauser! Sieh dich an und meide dich. Wer ist es? Wer kennt ihn? deinem ich
ist er fremd. Doch vielleicht findet er heraus welches Licht das für Ihn brennt.
Ein Schatten, ein Schemen, kein richtiger Mensch. Kafka Hauser! Seines Zeichens
Nicht existent.

Hauser Thronte in seinem Domizil, Jahrhunderte für sich, und kreierte Kronleuchter aus
dem schummrigen Licht. Niemals wunderte er sich über draussen und darüber, denn er liebte
seinen Bruder, genau wie seine Bücher. Sie zogen sich gemeinsam gross und lernten zu leben,
lernten zu reden, sich in ihrer Kälte, Wärme zu geben. Um Ärger nicht zu sehen erfanden sie
ein rettendes Ufer. nur ab und an, wenn die Tür aufging versteckte sich sein Bruder. und es
trat ein Engel ein, ein Geschöpf gemalt mit Kreide, dass ihm hoch wohl geboren diverse
Köstlichkeiten reichte. Seine Welt war die Kammer, sein Bruder, seine Bücher, sein opulenter
Speisesaal, sein selbst als sein Pranger. Alles ausserhalb lag hinter einer breiten
Hürde, der Himmel der er als verblichener erreichen würde. Und er erreichte würde. Ihm würde alles
gehören, bis eines Tages die fremden kamen und alles zerstörten.

Wer ist es? Wer kennt ihn? Was tut er? Wer weiss es? Wer sagt ihm was er ist? Wer
flutet seine Einsicht? Ein Schatten, ein Schemen, ein Fuss in einer Kreideschicht.
Kafka Hauser! Sieh dich an und meide dich. Wer ist es? Wer kennt ihn? deinem ich
ist er fremd. Doch vielleicht findet er heraus welches Licht das für Ihn brennt.
Ein Schatten, ein Schemen, kein richtiger Mensch. Kafka Hauser! Seines Zeichens
Nicht existent.

Zwei Uniformierte Schränke wachen hinter einem Mann in Weiss. Hauser kämpft verzweifelt gegen
seine Fesseln. Verkrampft und bleich, er sieht die Zwecklosigkeit ein und entspannt sich
Leicht bemüht nachzudenken mit einem Kopf der einem Sandsack gleicht.

"Was wollt Ihr? Was hab ich schlimmes verbrochen?"

Der Mann in weiss schüttelt den Kopf, wie um sein grinsen zu trocknen. Hauser ist blind und
zerbrochen, sein ich zerschmettert am Boden. Die Ereignisse prasseln auf ihn ein, und glätten die
Wogen.

"Der Bastard hat meinen Bruder getötet! Ich hab ihn im Traum gesehen."

Der Arzt ist in Gedanken längst auf dem Nachhause Weg.

"Ihre Kindheit war Zapfenduster, ein Schatten jenseits des Ufers, nun hören sie endlich auf, sie haben
und hatten nie einen Bruder."

Hauser hört nicht mehr zu, er wird glühend vor Wut, beginnt zu schreien und windet sich, und versprüht all sein Blut. Die Schränke packen in grob, schläfern in ein mit den Händen, und er bekommt ein neues Domizil mit weicheren Wänden.
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